Bei einer Räumung wird der Mieter dazu aufgefordert, seine Wohnung oder sein Haus zu verlassen und die Besitztümer zu entfernen.
Es gibt verschiedene Optionen um gegen eine Räumung vorzugehen – zum Beispiel einen Rechtsbeistand zu kontaktieren, einen Antrag auf eine Räumungsfrist zu stellen oder Klage gegen den Vermieter einzureichen.
Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere davon, ob der Mieter freiwillig auszieht oder das Gebäude geräumt werden muss. In der Regel dauert es mehrere Wochen bis Monate, manchmal sogar länger.
Bei der Räumung gehören alle Gegenstände dem Vermieter. Er kann diese behalten, verkaufen oder spenden. Normalerweise sind die Kosten für eine Entsorgung aber vom Mieter zu tragen.
Es besteht immer die Möglichkeit, Schadenersatzforderungen zu stellen. Allerdings hängt das Ergebnis von entscheidenden Faktoren ab, z.B. ob der Mieter gegen bestimmte Klauseln des Mietvertrags verstoßen hat oder nicht.
In der Regel muss ein Mieter innerhalb von 4-8 Wochen nach der Räumungsrüge ausziehen. In manchen Fällen kann dieser Zeitraum auch verlängert werden, wenn es Gründe für eine Räumungsfrist gibt.
Wenn der Mieter keine Räumungsrüge erhält, sollte er schriftlich den Mieterwechsel der zuständigen Behörde melden, bevor eine Räumung durchgeführt wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass er strafrechtlich belangt wird.
Die Polizei kann bei der Räumung helfen.